Die Arche Nebra liegt unweit vom Unstrut Radweg inmitten des Naturparks Saale-Unstrut-Triasland. Das futuristische Gebäude kann man einfach nicht übersehen. Besonders schön ist die Anfahrt mit dem Fahrrad, oder wie in unserem Fall mit dem Onewheel.

 

Was gibt’s hier zu sehen?

Auf dem Mittelbergplateau, etwa 3 km von der goldenen Arche entfernt, wurde 1999 die Himmelsscheibe von Nebra gefunden. Zu Fuß muss man hier ein bisschen mehr Zeit einplanen, mit dem Rad oder Onewheel sind es vielleicht 20 Minuten. Gefunden wurde die Himmelsscheibe durch sogenannte „Räubgräber“ mitten im Wald. Zu den Fundumständen gibt es hier mehr zu lesen, gleich nach dem Fund wurde die Scheibe verkauft und kam erst später wieder in den Besitzt des Landes.

 

Muss ich ins Museum?

Ebenfalls von weitem gut erkennbar ist ein Aussuchtsturm, der aus dem Wald hervorragt und sich in unmittelbarer Nähe der Fundstelle befindet. Der Aufstieg lohnt sich, gerade bei Sonnenauf- oder -untergang ist der Ausblick wunderschön. Der Turm ist 30 m hoch und 10° geneigt, sodass er wie ein Zeiger einer überdimensionalen Sonnenuhr zu verstehen ist. Ein senkrechter Schnitt teilt das Bauwerk und markiert die Sichtachse zum Brocken. Auf dem Weg zum Turm gibt es noch ein paar andere Ausstellungsstücke. Auf Grund der aktuell geltenden Corona Regeln ist ein spontaner Besuch des Museums eher schwierig (mit Voranmeldung natürlich aber trotzdem nicht unmöglich) – Für mich ist das aber absolut kein Muss. Allein die Umgebung ist schon ein Besuch wert.

 

 

Noch ein wichtiger Tipp

Für mich verbindet die Arche Astronomie, Archäologie und moderne Kunst. Die Architekten Holzer Kobler aus Zürich haben sich hier echt verewigt. Wer sich von der Magie vor Ort nicht anstecken lassen will findet rund um Nebra tolle Radwege und einige Paddelbootverleihe. Beim Kanuverleih Nebra haben wir schon 2-mal spontan ein Boot mieten können, es war jedes Mal super unkompliziert und hat extrem Spaß gemacht. Nur eins hat gefehlt, gute Restaurants& Imbisse – Also packt euch ein kleines Picknick ein und genießt es am besten direkt an der Unstrut 🙂