Wenn es um’s Skateboard fahren geht habe ich echt keine Ahnung. Wenn ich nur 10 Meter geradeaus fahren kann, dann bin ich schon echt stolz auf mich! Ich mache gern Yoga und gehe regelmäßig joggen, skaten liegt definitiv nicht in meiner Komfortzone. Gerade deshalb hat mich mein neues Hobby vor eine ziemliche Herausforderung gestellt. Aber es hat sich extrem gelohnt! Ein OneWheel ist eine Art Elektro-Skateboard mit lediglich einem großen, in der Mitte platzierten Reifen. Gesteuert wird das Brett durch den eigenen Körper per Gewichtsverlagerung. Belastet man den vorderen Fuß, beweget man sich vorwärts – ein ähnliches Prinzip wie bei den bereits bekannten Segways nur ohne Stange. Ich könnte mir vorstellen, dass auch Surfer riesen Spaß auf dem Board hätten. Surfen steht seit Langem auf meiner Bucketlist, ein Kurs hat sich leider noch nie im Urlaub ergeben. Vielleicht liest ja hier jemand der schon Erfahrung hat und berichten kann.  

 

Für mich fühlt es sich ein bisschen an wie Snowboardfahren – Nur eben auf dem Asphalt.

 

Marty McFly hat es 1989 im Film “Zurück in die Zukunft II” vorgemacht, im Jahr 2014 ist es ein Kalifornien Realität geworden – Nein nicht das Hoverboard sondern das Onewheel. Auch ohne Magnete sieht es durch den Reifen in der Mitte manchmal so aus als würde das Board schweben. Würde man eine Yogamatte darauf packen sieht es aus wie der fliegende Teppich von Aladin.

 

 

Ich denke jeder der eine neue Sportart beginnt kann von Muskelbelastung berichten, die man vorher nie gespürt/ erahnt hat. So ist es auch mit dem Onewheel. Abgesehen davon ist gar nicht so schwierig das Onewheel zu fahren. Es klappt schon nach 5 Minuten ganz gut. Alles andere/ die coole Optik ist Übungssache.

 

Waldtrail, Fahrradweg, Sand, Schotter, Pflaster mit dem Pint kein Problem!

 

Das Onewheel fährt einfach überall, kein Untergrund ist zu schwer (Die Geschwindigkeit kann man natürlich dementsprechend anpassen). Ich habe Wege und Orte an denen ich schon oft war noch mal ganz anders kennengerlernt. Man nimmt sich einfach mehr Zeit und nimmt die Umgebung viel detaillierter wahr. Beispielsweise habe ich einen kleinen Bäcker gefunden bei dem es einfach die leckersten selbstgemachten Eclairs gibt. Eine Variante ist zusätzlich mit Banane gefüllt – So lecker und nach dem Sport hat man sich ein bisschen Muskelnahrung ja auch verdient! Es gibt so viele schöne Orte in Thüringen, richtig schön ist auch eine Runde um die Ohratalsperre zu drehen. Ich genieße diese völlige Freiheit und das Gefühl zu Schweben egal, wo man gerade unterwegs ist.

 

Hast du vielleicht auch ein verrücktes Hobby?

Eine wichtige Erkenntnis für mich persönlich ist: Neues erfahren und Lernen ist so wichtig! Lass dich nicht von der Angst zu scheitern aufhalten. Am wichtigsten ist ein Helm, um Kopfverletzungen vorzubeugen. Dazu kann ich noch Knie, Ellenbogen und Handgelenkschützer empfehlen. Die häufigsten Verletzungen entstehen meist im Bereich der Handgelenke.

Hinfallen. Lachen oder auch mal Weinen. Nachdenken. Stärker zurück kommen.