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Omega 3 Fettsäuren

Grundlegend stellt sich ja erst mal die Frage: Warum soll man Omega 3 zu sich nehmen und wie viel? Als Omega 3 werden mehrfach ungesättigten Fettsäuren bezeichnet. Der Begriff umfasst 11 verschiedene Fettsäuren, am relevantesten sind: EPA (Eicosapentaensäure), DHA (Docosahexaensäure) und ALA (Alpha-Linolensäure).

Diese Fettsäuren sind lebensnotwendig und leisten einen wichtigen Beitrag zu einer gesunden Ernährung: Sie tragen zu einem normalen Cholesterinspiegel bei und unterstützen eine normale Funktion des Gehirns, des Herzens und der Sehkraft.

Unser Körper kann diese Fette nicht selbst herstellen, deshalb müssen wir sie über unsere Nahrung zuführen. Omega 3 findet sich beispielsweise in Algen, Fisch, Fleisch, Pflanzen und einigen Samen und Nüssen. Die WHO empfiehlt für Erwachsene täglich ca. 250 mg der langkettigen Omega 3 Fettsäuren DHA/EPA. Für Schwangere und stillende Frauen mindestens 300 mg/DHA/EPA pro Tag. 

Man geht davon aus, dass bei einer vollwertigen und ausgewogenen Ernährung keine zusätzlichen Omega 3 Produkte benötigt werden. Aber sind wir mal ehrlich, wer ernährt sich schon immer gesund und ausgewogen? Für mich sind Nahrungsergänzungsmittel eine Möglichkeit genau dann, wenn ich mich nicht gesund ernährt habe/ oder meinem Körper ausreichend Bewegung gegönnt habe, die benötigten Nährstoffe zuzuführen. Bei einer veganen Ernährungsweise erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines Omega 3 Mangels natürlich.

Kurz und knapp, hat man keinen ausgeklügelten Ernährungsplan und trackt auch nicht jeden Tag die konsumierten Lebensmittel, erleichtern Nahrungsergänzungsmittel das Leben ungemein.

Will man seinen konkreten Bedarf an Omega 3 ermitteln empfiehlt sich ein Bluttest. Hierfür ist ein spezieller Test nötig, diesen kann man beispielsweise bei einem Heilpraktiker anfragen. Der Test nutzt aus, dass sich die Fettsäuren an die roten Blutkörperchen anlagern und dort messen lassen. Ein Omega 3 Index von 8 bis 11 Prozent wird als optimal angesehen. Bei diesem Bluttest kann man gleich weitere wichtige Nährstoffe testen lassen, beispielsweise empfiehlt sich auch ein Blick auf den Vitamin D Wert. Hier hatte ich den größten Mangel zu verzeichnen und war auf der Suche nach einem Kombiprodukt für Vitamin D und Omega 3. Bei Amazon findet man zahlreiche Produkte mit Fischöl in Kombination mit weiteren tierischen Produkten zur Synthese von Vitamin D.

Aber! Fische bekommen ihr DHA/EPA aus Algen, also ist Algenöl die ursprüngliche DHA/EPA-Quelle.

Fischöl ist wesentlich billiger als Algenöl, darum bestehen die meisten DHA/EPA Produkte aus Fischöl mit den bekannten negativen Folgen wie Überfischung der Meere. Ich habe mich aus diesem Grund für ein Präperat mit Algenöl entschieden, dieses liefert neben Omega 3 auch das Sonnenvitamin, sowie Vitamin E und weitere sekundären Pflanzenstoffe (Lycopin, Astaxanthin, Lutein und Zeaxanthin) um die Fette gegen freie Radikale zu schützen. Im Fazit: Als rein veganen Trend kann man den Omega 3 Hype wohl nicht bezeichnen, auch Omnivore Ernährung schützt nicht immer vor einem Mangel. Gerade bei inkonsequenter Ernährungsweise sind Omega 3 Präperate hilfreich, allerdings sollte man auf hochwertige Produkte setzen und auf die Quelle der Omega 3 Fettsäuren achten, auch wenn man hier etwas mehr Geld investieren muss.

Algenöl ist der ulimative Alltagsbegleiter für einen gesunden Lebenstil und sollte in keinem Haushalt fehlen.

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